Das beste Infrarot-Thermometer
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Wer Kinder hat, brauchtein zuverlässiges Fieberthermometer, denn Kinder werden nun mal oft krank. Doch die Auswahl fällt den meisten Eltern schwer, schließlich gibt es Thermometer in den verschiedensten Ausführungen: analog oder digital, Kontakt oder Infrarot, für die Messung an Stirn, Ohr oder Schläfe, berührungsfrei oder nicht. Wir sagen Ihnen, was Sie wissen müssen.
Wir haben insgesamt 47 Fieberthermometer für Sie getestet, davon sind aktuell noch 29 lieferbar. Davon können viele Thermometer sowohl im Ohr wie auch an der Stirn messen, einige nur an der Stirn und andere nur im Ohr. Außerdem haben wir auch normale Kontaktfieberthermometer getestet. Viele Thermometer können zusätzlich die Oberflächentemperatur von Objekten und Flüssigkeiten messen, einige außerdem auch die Raumtemperatur.
Kurzübersicht
Testsieger
Braun ThermoScan 7
Misst sehr präzise, ist einfach zu handhaben und dank altersabhängiger Messung für die ganze Familie verwendbar.
Vollständiger Preisvergleich
DasBraun ThermoScan 7 misst schnell, sicher und ist einfach in der Handhabung. Dank der altersabhängigen Messung kann man schnell und unkompliziert ablesen, ob die gemessene Temperatur im grünen, gelben oder roten Fieberbereich liegt.
Auch gut
NUK Baby Thermometer Flash
Ein kleines und sehr vielseitiges Stirnthermometer – nicht nur für Babys geeignet.
Vollständiger Preisvergleich
Das NUK Flash ist für uns eines der besten Thermometer, weil es nicht nur schnell, unkompliziert und zuverlässig Fieber misst, sondern auf Wunsch auch noch die Raumtemperatur im Auge behält. Zusätzlich kann man die Temperatur von Milch oder Brei messen. Außerdem war es das kleinste und handlichste Fieberthermometer im Test. All das bekommt man beim NUK zu einem sehr guten Preis.
Allrounder
Béaba Thermospeed
Das Béaba-Thermometer liegt angenehm in der Hand und ist unkompliziert in der Bedienung.
Vollständiger Preisvergleich
Das Béaba Thermospeed liegt dank seiner ergonomischen Form gut in der Hand und liefert zuverlässige, exakte Messergebnisse – sowohl bei Ohr- und Stirnmessung als auch beim Messen von Raum- und Objekttemperatur. Der magnetisch fixierte Aufsatz für die Stirnmessung ist praktisch, ebenso der mitgelieferte Aufbewahrungsbeutel. Allerdings muss man für diesen Komfort auch etwas tiefer in die Tasche greifen.
Luxusklasse
Withings Thermo
Das Thermometer misst zuverlässig die Stirntemperatur, braucht aber einen technikliebenden Benutzer – für andere ist es zu aufwendig zu bedienen.
Vollständiger Preisvergleich
Wenn Sie nicht nur ein Fieberthermometer, sondern auch ein schönes Gadget haben wollen, ist das Withings Thermo eine gute Wahl – sofern Sie bereit sind, so viel Geld für ein Fieberthermometer auszugeben. Das smarte Geräte speichert alle Messergebnisse für jedes Familienmitglied automatisch in eine App auf dem Smartphone, so hat man sie immer dabei, zum Beispiel wenn man zum Arzt geht. Bei Kindern wird die Fieberschwelle altersabhängig angezeigt.
Preistipp
CocoBear IDOIT Stirnthermometer
Die Ein-Knopf-Bedienung könnte nicht einfacher sein. Außerdem ist die Messung kontaktlos und genau.
Vollständiger Preisvergleich
Das CocoBear IDOIT Stirnthermometer ist sehr einfach gestrickt und tut genau, was es soll: exakt und schnell Fieber messen. Und das sogar kontaktlos! Gerade wenn ein Virus umgeht, ist so ein Fieberthermometer sehr praktisch. Außerdem finden wir den Preis super. Auch die nötigen Batterien sind im Lieferumfang enthalten. Man benötigt hier AAA-Batterien.
Vergleichstabelle
Testsieger
Braun ThermoScan 7
Auch gut
NUK Baby Thermometer Flash
Allrounder
Béaba Thermospeed
Luxusklasse
Withings Thermo
Preistipp
CocoBear IDOIT Stirnthermometer
KKmier AOJ-20M
Reer 9840
medisana TM A79
Domotherm Rapid
TrueLife Care Q9
Trustown IT121
Omron Gentle Temp 720
Medisana TM 750
iHealth PT3
Newgen Medicals IRT-50.mini
Braun ThermoScan 5
Braun ThermoScan 3
Béaba Exacto 4in1
femometer DET-306
Beurer FT 85
BGS 6006
Medisana FTN Fieberthermometer
HoMedics TheraP
Beurer FT 58
Sanitas SFT 53
Truelife Care Q7
Beurer FT 90
Sanitas SFT 65
Braun NTF 3000
Testsieger
Braun ThermoScan 7
- Altersabhängige Temperaturanzeige
- Vorgewärmte Messspitze
- Sehr gute Messergebnisse
- Wertig
- Schutzkappen müssen verwendet werden, das produziert Müll
- Teuer
Auch gut
NUK Baby Thermometer Flash
- Ohne Berührung
- Einfache Messung
- Viele Funktionen
- Sehr genaue Messung
- Wertig
- Batteriefach ist schwer zu öffnen
- Manchmal nicht sehr intuitiv
- Teuer
Allrounder
Béaba Thermospeed
- Magnetisch befestigter Stirnmessungsaufsatz
- Sehr genaue Messung
- Wertig
- Einfache Bedienung
- Keine Schutzkappen mitgeliefert
- Teuer
Luxusklasse
Withings Thermo
- Optisch ein Hingucker
- Für Technik-Fans das richtige
- Misst sehr genau
- Wertig
- Nur sinnvoll mit Thermo-App
- Viel Technik nötig für einfaches Fiebermessen
- Teuer
Preistipp
CocoBear IDOIT Stirnthermometer
- Kontaktlos
- Einfache Bedienung
- Sehr gute Messergebnisse
- Guter Preis
- Keine Batterien im Lieferumfang
- Keine Zusatzfunktionen
KKmier AOJ-20M
- Aufbewahrungsbeutel
- Kontaktlos
- Messung nach Altersgruppen
- Viele Zusatzfunktionen
- Gute Messergebnisse
Reer 9840
- Günstig
- Kompakt
- Einfache Handhabung
- Wertig
- Keine Zusatzfunktionen
medisana TM A79
- Kontaktlos
- Gute Messergebnisse
- Viele Zusatzfunktionen
- Bedienung teils nicht ganz intuitiv
Domotherm Rapid
- Günstig
- Kompakt
- Einfache Handhabung
- Wertig
- Keine Zusatzfunktionen
TrueLife Care Q9
- Magnetisch befestigter Stirnmessungsaufsatz
- Gute Messgenauigkeit
- Einfache Bedienung
- Teuer
Trustown IT121
- Stirnmessungen ungenauer
Omron Gentle Temp 720
- Sehr hohe Messgenauigkeit
- Schutzkappe für Messsensor
- Keine Ohrmessung
Medisana TM 750
- Gute Messgenauigkeit
- Optionale App-Anbindung
- Anleitung im Posterformat
- Entfernen des Stirnmessungsaufsatzes hakelig
iHealth PT3
- Hübsches Design
- Einfache Bedienung
- Gute Messergebnisse
- Kontaktlos
- Anleitung nicht auf Deutsch
- Nur Stirnmessung
- Keine Zusatzfunktionen
Newgen Medicals IRT-50.mini
- Stirn- und Ohrmessung
- Gute Messergebnisse
- Einfache Bedienung
- Anleitung etwas umständlich
- Liegt nicht ganz so gut in der Hand
Braun ThermoScan 5
- Vorgewärmte Messspitze
- Sehr gute Messergebisse
- Wertig
- Schutzkappen müssen verwendet werden, das produziert Müll
- Teuer
Braun ThermoScan 3
- Gute Messergebnisse
- Wertig
- Nur die letzte Messung wird gespeichert
- Keine Altersabhängige Messung möglich
Béaba Exacto 4in1
- Sehr klein
- Einfache Bedienung
- Sehr hohe Messgenauigkeit
- Nur vorangegangene Messung wird gespeichert
- Keine Messung von Objekttemperatur
femometer DET-306
- Kontaktlos
- Gute Messergebnisse
- Viele Zusatzfunktionen
- Piept nicht bei Ende der Messung
- Tasten etwas klapprig
Beurer FT 85
- Kontaktlos
- Modernes Design
- Messung dauert vergleichsweise lange
BGS 6006
- Kontaktlos
- Einfache Bedienung
- Sehr gute Messergebnisse
- Teuer
Medisana FTN Fieberthermometer
- Nimmt Referenzwerte als Vergleich
- Sehr genaue Stirnmessung
- Messung etwas schwierig, da Piepton nicht ausgeht
- Teuer
HoMedics TheraP
- Sehr hohe Messgenauigkeit
- Nur Ohrmessung
- Batteriewechsel schwierig
Beurer FT 58
- Gute Messgenauigkeit
- Schutzkappen für Ohrmessung mitgeliefert
- Keine Stirnmessung
- Bedienung teils fummelig
Sanitas SFT 53
- Gute Messgenauigkeit
- Schutzkappen für Ohrmessung mitgeliefert
- Keine Stirnmessung
- Bedienung teils fummelig
- Kleiner Fehler in Bedienungsanleitung
Truelife Care Q7
- Kontaktlos
- Einfache Bedienung
- Keine Batterien im Lieferumfang
- Teuer
Beurer FT 90
- Messung geht in Ordnung
- Kontaktlos
- Modernes Design
- Gebrauchsanweisung ist nötig
- Messung dauert vergleichsweise lange
- Teuer
Sanitas SFT 65
- Guter Preis
- Alle Messungen nur befriedigend
- Bedienung wenig intuitiv
Braun NTF 3000
- Lichtpunkt zeigt an, wo gemessen wird
- Messungen schwanken sehr
- Nur Stirnmessung möglich
- Teuer
Preisvergleich
Preisvergleich
Preisvergleich
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Fieberthermometer im Test: Stirn- oder Ohrmessung?
Noch vor wenigenJahren hatte man bei der Wahl eines Fieberthermometers keine große Auswahl. Jeder hatte ein einfaches Quecksilberthermometer aus Glas zuhause.
Heute sind sieso gut wie ausgestorben. Das hat mehrere Gründe: Zum Einen ist das Ablesen der Temperatur auf einem analogen Thermometer nicht ganzeinfach, zum anderen ist Glas im Umgang mit kleinen Kindern nicht ungefährlich, vor allem wenn es eine hochgiftige Substanz wie Quecksilber enthält. In der EU ist der Verkauf von Messgeräten mit Quecksilberfüllung daher seit 2009 verboten.
Klassische analoge Fieberthermometer aus Glas gibt es trotzdem auch heute noch zu kaufen, sie enthalten aber eine andere Messflüssigkeit.
Bei digitalen Fieberthermometern wird die Temperatur über einen Sensor erfasst, der sich in der Spitze des Thermometers befindet. Die Leitfähigkeit im Sensor verändert sich, sobald sich die Temperatur ändert. Diese Veränderung wird auf dem Display als Temperaturwert angezeigt.
Diese sogenannten Kontakt-Thermometer messen sehr genau und man bekommt sie schon für ein paar Euro im Drogeriemarkt oder online. Mehr als 10 Euro muss man dafür nicht ausgeben.
Digitale Thermometer sind zwar genauer, brauchen aber länger
Doch die meisten Kinder lassen sich ab einem gewissen Alter nur unter größtem Protestoder gar nicht rektal messen. Und auch Babys will man nicht ständig erst umständlich ausziehen, wenn man mal eben wissen will, ob beim Steppke schonwieder eine Erkältung im Anmarschist.
Vor allem aber dauert die Messung mit analogen und digitalen Kontakt-Fieberthermometern relativ lange.Undselbst ein bis zwei Minuten Stillhalten kann für Kind und Eltern beim Fiebermessen ein Kraftakt sein.
Gerade fürKinder sind Infrarot-Fieberthermometer daher ein echterSegen. Sie messen die Körpertemperatur innerhalb von Sekunden und provozieren kein Geschrei – genau das, was Eltern wollen.
Infrarot-Fieberthermometer
Infrarot-Fieberthermometer messen die vom Körper abgestrahlte Infrarotstrahlung. Siewird durcheine Linse auf den Sensor des Thermometers übertragen und in einen Temperaturwert umgerechnet, der auf dem Display erscheint.
Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Kontakt-Thermometern liegt darin, dass bereits nach wenigen Sekunden ein Messergebnis feststeht und Kinder nicht lange mit dem Fiebermessen behelligtwerden müssen.
Infrarot-Thermometer messen inzwischen ebenfalls sehr genau
Inzwischen können Infrarot-Thermometer prinzipiell ähnlichgenau wie analoge oder digitale Kontakt-Fieberthermometer messen. Grundsätzlich ist die Messung im Po aber immer noch am zuverlässigsten, weil hier eben im Körperinneren gemessen wird. So kommt man nicht nur der Körperkerntemperatur am nächsten, hier kann der Messwert auch am wenigsten durch Störeinflüsse verfälscht werden.
Mit einem Infrarot-Thermometer misst man dagegen entweder an der Stirn oder im Ohr.Während die rektale Messung also sehr präzise die Körpertemperatur wiedergibt, kanndie Temperatur der Stirn oder auch im Ohr falsche Ergebnisse liefern, etwa wenn man gerade aus der Kälte kommt oder sich das Kind unter der Bettdecke vergraben hatte.
Wenndas Kind hohes Fieber hat und man es wirklich ganz genau wissen will, gibt es zurrektale Messung im Po mit einem Kontakt-Fieberthermometer daher immer noch keine Alternative. Daher sollte jederauch ein einfaches, digitales Thermometer für die rektale Fiebermessung im Haus haben.
Doch in vielenFällenreicht die Ohr- oder Stirnmessung mit einem Infrarot-Thermometer erstmal völlig aus. Schließlich will man oft einfach nur feststellen, ob das Kind Fieber hat oder ob sich die Temperatur verändert hat. Dazumuss man sein Kind nicht immer mit der rektalen Messung quälen.
Bei den Infrarot-Thermometern gibt es zwei verschiedeneMessmethoden: an der Stirn oder im Ohr. Beide haben ihre Vor- undNachteile.
Unterschiedliche Fieberschwellen
Je nach Körperstelle erhält man unterschiedliche Messwerte
Beachten muss man natürlich, dass an allen Messstellen, egal ob Stirn, Ohr, Mund, Achsel oder Po, unterschiedliche Temperaturen gemessen werden. Entsprechend ist auch die Fieberschwelle je nach Körperstelle eine andere. Wird rektal gemessen, spricht man ab einer Temperatur von 38,0°C von Fieber. Im Ohr liegt die Schwelle bei 37,7°C, unter der Achsel und im Mund bei 37,2°C und an der Stirn bei 37,4°C.
Die gute Nachricht: Die unterschiedlichen Temperaturen müssen Sie sich nicht merken. Die meisten Infrarotthermometer für die Messung an der Stirn oder im Ohr zeigen an, ob Fieber gemessen wurde oder nicht. Die meisten benutzen dafür einen Farbcode: grün heißt »Alles in Ordnung«, orange »erhöhte Temperatur« und rot »Fieber«. Bei manchen Thermometern kann man auch das Alter des Patienten angeben, dann werden die Fieberschwellen entsprechend angepasst.
Die Fieberschwelle liegt bei Babys mit 38,5°C etwas höher als bei Erwachsenen. Hat Ihr Baby Fieber, sollten Sie auf jeden Fall zum Arzt gehen!
Aber aufgepasst: Bei Babys und Kleinkindern liegt die Fieberschwelle höher als bei Erwachsenen! Babys haben eine normale Körpertemperatur zwischen 36,5°C und 37,5°C. Zwischen 37,6°C bis 38,5°C bedeuten erhöhte Temperatur und ab 38,5°C spricht man beim Baby von Fieber. Vor allem bei Neugeborenen und wenige Monate alten Babys sollten Sie ab einer Temperatur von 38,5°C auf jeden Fall den Arzt aufsuchen, denn Fieber kann für Babys schnell gefährlich werden. Wenn Sie unsicher sind, gilt gerade bei Babys: Lieber einmal öfter zum Arzt!
Ohrmessung
In Kinderarztpraxen wird seit längerem ab einem Alter von zwei Jahren das Fieber nur noch im Ohr gemessen. Zum einen, weil es schnell geht und für alle Beteiligten am unkompliziertesten ist, zum anderen, weil die Messgenauigkeit heutzutage den herkömmlichen Thermometern kaum mehr nachsteht.
Bei der Messung im Ohr ist es allerdings wichtig, dass man immer beide Ohren misst und den höheren Wert nimmt, denn der ist ausschlaggebend.
Ganz einfach ist die Ohrmessung allerdings nicht. Man muss mit dem Sensor genau auf das Trommelfell zielen. Dafür muss das Ohr erst in die richtige Position gezogen werden, umden gebogenen Hörkanal zu strecken. Bei Kleinkindern muss man dabei anders ziehen als bei älteren Kindern und Erwachsenen.
Trifft man nicht das Trommelfell sondern die Wand des Ohrkanals, wird eine rund 1 Grad zu niedrige Temperatur angezeigt. Auch viel Ohrschmalz kann das Messergebnis verfälschen. Und beiMittelohrentzündung sollte man gar keine Ohrmessung durchführen.
Vor allem aber weckt man ein schlafendes Kind mit einer Ohrmessung mit ziemlicher Sicherheit auf.
Hinzu kommt die Hygiene: Durch den Kontakt mit Haut und Ohrschmalz können Krankheitserreger übertragen werden. Bei einigen Ohrthermometern muss man daher für jede Messung eine Schutzkappe aufsetzen, die man anschließend entsorgt. Das ist umständlich und verursacht Kosten – und Müll.
Stirnmessung
Stirnthermometer sind noch nicht so etabliert wie Ohrthermometer, aber auf dem Vormarsch. Der Grund: Kinder und Babys empfinden die Messung im Ohr meist nicht als besonders angenehm – mit dem Stirnthermometer fährt man einfach die Stirn entlang und hat in Sekunden ein Ergebnis.
Manche Thermometer funktionieren sogar kontaktlos, sodass selbst dem schlafenden Kind problemlos Fieber gemessen werden kann. Nicht zu vergessen ist die Hygiene. Denn beim kontaktlosen Messen können über das Thermometer auch keine Krankheitserreger übertragen werden.
Um schnell mal eben zu prüfen, ob das Kind Fieber hat oder sich die Temperatur geändert hat, ist die Stirnmessung daher aus unserer Sicht am sinnvollsten – wohlgemerktaber nur als Ergänzung zur genauen rektalen Kontrollmessung mit einemKontakt-Thermometer. Doch die ist bei der Ohrmessungebenfalls nötig.
Allerdings ist bei der Stirnmessung dieFehleranfälligkeit am größten. Lag das Kind mit der Stirn auf dem Kissen oder direkt unter eine Lampe, zeigt das Thermometer eine viel zu hohe Temperatur an.
Wenn Ihnen die gemessenen Werte merkwürdig vorkommen, also bitte erstmal nicht erschrecken, sondern die Messung ein paar Minuten später wiederholen – oder gleich mit dem Kontaktthermometer rektal nachmessen.
Mittlerweile gibt es auch Kombigeräte, mit denen sowohl Stirn-, als auch Ohrmessungen möglich sind. Doch abwechselnd mal das Ohr, mal dieStirn zu messen, ist wenig sinnvoll, denn es werden jedes Mal leicht unterschiedliche Messwerte herauskommen. Das verwirrt mehr als weiterzuhelfen.
Unser Favorit
Testsieger
Braun ThermoScan 7
Misst sehr präzise, ist einfach zu handhaben und dank altersabhängiger Messung für die ganze Familie verwendbar.
Vollständiger Preisvergleich
Das Braun ThermoScan 7 ist einfach und selbsterklärend in der Handhabung. Mit diesem Fieberthermometer ist allerdings lediglich eine Ohrmessung möglich. Doch eines hat uns besonders gut gefallen – die altersabhängige Messung.
Die Beurteilung, ob ein Kind Fieber hat oder nicht, ist nämlich vom Alter abhängig. Eine Temperatur, die bei einem dreijährigen Kind nur erhöht ist, kann bei einem vier Wochen alten Baby bereits Fieber bedeuten.
Das ThermoScan 7 verfügt über eine Taste, mit der man zwischen drei Altersgruppen wählen kann: 0 bis 3 Monate, 3 bis 36 Monate und 36+ Monate.
Aber auch sonst gefällt uns das ThermoScan 7: Um das Trommelfell nicht zu verletzen, ist der Thermometer-Messkopf so geformt, dass er nicht zu weit in den Gehörgang eingeführt werden kann. Außerdem wird die Messspitze vorgewärmt, wodurch ungenaue Messungen vermieden werden.
Weil über die Ohrmessung Krankheitskeime übertragen werden können, benötigt man für die Messung mit dem ThermoScan 7 allerdings Schutzkappen. Einundzwanzig sind im Lieferumfang enthalten, weitere Schutzkappen kann man für wenig Geld nachkaufen. Ein 100er-Pack kostet 10,50 Euro. Die Schutzkappen und das Fieberthermometer passen in die mitgelieferte Aufbewahrungsbox, so hat man alles gut und sicher verstaut.
Nachteile?
Der Nachteil ist, dass man Schutzkappen benötigt, die nach einiger Zeit eventuell nachgekauft werden müssen. Außerdem produziert das Müll.
Braun ThermoScan 7 im Testspiegel
Auch die Kollegen waren von unserem Favoriten angetan. Das Braun ThermoScan 7 erhielt 2015 bei ÖKO-Test die Note »sehr gut«.
Alternativen
Auch gut
NUK Baby Thermometer Flash
Ein kleines und sehr vielseitiges Stirnthermometer – nicht nur für Babys geeignet.
Vollständiger Preisvergleich
Das NUK Baby Thermometer Flash hat uns überzeugt.Es misst nicht nur sehr genau, sondern bietet genau die richtige Mischung aus Funktionsfülle und einfacher Bedienung. Gemessen wird ohne Berührung mit einem geringen Abstand zur Stirn an einem Punkt. Am besten misst man in der Mitte der Stirn, kurz über den Augenbrauen.
Die Handhabung ist sehr einfach. Es gibt lediglich zwei Knöpfe: Einen zum Anschalten und einen für die Messung. Das Fieberthermometer wird an die Stirn gehalten und der Scan-Knopf kurz gedrückt. Nach fünf bis sieben Sekunden ertönen zwei kurze Pieptöne, die anzeigen, dass die Messung abgeschlossen ist.
In unserem Test wurde die Temperatur allerdings auch immer schon kurz nach dem Betätigen der Scan-Taste richtig angezeigt, so dass man sich das Warten eigentlich sparen kann.
1 von 5
Bei schlafenden Kindern ist es natürlich nicht besonders vorteilhaft, wenn das Gerät nach dem Messen piepst, schließlich will man das Kind nicht wecken. Doch das Piepsen ist sehr leise – außerdem kann man es abschalten. Jedenfalls, wenn man mal weiß, wie es geht.
Denn die nur zwei Bedienknöpfe sind gleichzeitigder einzigeNachteil diesesThermometers: Der Wechsel von Einstellungen ist nicht gerade intuitiv, dafür sollte man dieGebrauchsanweisung zur Hand haben. Die ist allerdings sehr verständlich geschrieben und auch auf Deutsch vorhanden. Hat man es einmal gelesen, fällt die Bedienung beim nächsten Mal nicht mehr schwer.
Will man wissen, welche Temperatur das Kind bei der letzten Messung hatte, drückt man einfach die Ein/Aus-Taste. Durch wiederholtes Drückenkönnen die letzten 25 Messwerte angezeigt werden– einfacher geht’s nicht.
Einfache Bedienung und viele Funktionen
Ist der Stirnmess-Modus eingestellt, erscheint die jeweils letzte Messung über der aktuell gemessenen Temperatur und man hat sofort einen Vergleich.
Nach einer Minute schaltet das Fieberthermometer automatisch auf die Anzeige der Raumtemperatur um. So kann man sich ein eigenes Thermometer für die Raumtemperatur sparen. Ganz ausgeschaltet wird das Thermometer bei Bedarf durch langes Drücken des Ein/Aus-Schalters.
Bei unseren Test-Messungen hat das NUK die Temperatur sehr genau ermittelt. Zwischen den Messwerten laghöchstenseine Differenz von 0,1 Grad. Damit zählte es zu den genauesten Thermometern im Test.
Wird eine Temperatur von über 37,5 Grad gemessen, ertönen ein langer und drei kurze aufeinanderfolgende Pieptöne, die erhöhte Temperatur oder Fieber anzeigen.
Eine Funktion für die Ohrmessung hat das NUK Thermometer nicht. Doch wir finden, wer beim Messen der Stirntemperatur so genau ist, braucht das auchnicht.
Zur Messung von Oberflächentemperaturen wie zum Beispiel Babynahrung oder Milch muss in einen anderen Modus geschalten werden. Dafür muss man die Ein/Aus-Taste gedrückt halten und einmal die Scan-Taste drücken. Es erscheint das entsprechende Symbol für die Oberflächenmessung. Mit der selben Aktion wechselt man wieder zurück in den Stirnmodus.
Getestet haben wir die Messgenauigkeit anhand von heißem Wasser.Der Referenzwert wurde mit einem präzisen Kontakt-Thermometer ermittelt.
Beim NUK lag die Abweichung im Schnitt 2,2 Grad zu niedrig. Alle anderen getesteten Stirnthermometer, die Oberflächentemperaturen messen konnten, hatten bei diesem Test wesentlich größere Probleme, die Abweichungen vom Referenzwert lagen teilweise mehr als fünf Grad zu niedrig.
Das ist erstaunlich, denn bei der Körpertemperatur liegt die Messgenauigkeit im Bereich vonZehntel-Grad. Andererseits ist es auch für Babynahrung unerheblich, ob sie zwei Grad wärmer oder kälter ist. Bei mehr als 5 Grad Abweichung wird es aber problematisch. Diese Thermometerwolltenwir nicht empfehlen.
Der größte Nachteil des NUK Stirnthermometers ist, dass man zum Verändern von Voreinstellungen das kleine Handbuch befragen muss.DasMessen und Nachsehen der letzten Messwerte geht dafür aber umso einfacher.
Das Batteriefach ist nur zu öffnen, wenn man mit Hilfe einer Büroklammer die Entriegelung entsperrt. Auch das muss man erstmal wissen, wir haben uns im Test zunächst fast die Finger gebrochen. Doch ein gut verschlossenes Batteriefach ist bei einem Gerät, das man in der Nähe von Babys verwendet, letztlich eine gute Sache, denn die kriegen es garantiert nicht auf.
Eingesetzt wird allerdings eine Knopfbatterie (CR2032). Eine AA-Batterie wäre uns lieber gewesen, denn die würde länger halten. Aber dafür ist das Fieberthermometer auch besonders klein und handlich und auch mit der Knopfbatterie gibt der Hersteller eine Nutzungsdauer von bis zu drei Jahren an.
Allrounder
Béaba Thermospeed
Das Béaba-Thermometer liegt angenehm in der Hand und ist unkompliziert in der Bedienung.
Vollständiger Preisvergleich
Das BéabaThermospeed unterscheidet sich im wesentlichen Aufbau nicht groß von anderen Stirn- beziehungsweise Stirn- und Ohrthermometern, besticht aber durch seine einfache Bedienbarkeit sowie die hohe Messgenauigkeit. Durch seine ergonomische Form liegt es gut in der Hand. Absolutes Highlight für uns war allerdings, dass der Aufsatz für die Stirnmessung mit einem Magnet befestigt ist. Dadurch gestaltet sich das Abnehmen und Anbringen wesentlich angenehmer als bei vielen anderen Fieberthermometern.
Ebenfalls anders ist, dass dieses Béaba-Modell nach Einlegen der mitgelieferten Batterien direkt einsatzbereit ist. Setup-Einstellungen von Datum und Uhrzeit müssen nicht vorgenommen werden. Auch die sonstige Bedienung ist sehr angenehm. Der Hersteller geht nicht die Route, so wenige Tasten wie möglich zu haben. Dank der guten Beschriftung beziehungsweise den aussagekräftigen Symbolen ist jedoch stets klar, was die Funktion der unterschiedlichen Tasten ist.
An der Oberseite des Thermometers befindet sich lediglich die Auslösertaste für die Temperaturmessung. Seitlich links ist die Mem-Taste, mit der man sich die letzten 20 Messungen anzeigen lassen kann. Die Messungen werden automatisch gespeichert. Für jede Messung wird wird außerdem via dem entsprechenden Symbol angezeigt, ob es sich um eine Stirn-, Ohr- oder Objekt-/Raumtemperaturmessung handelt.
Seitlich rechts befindet sich die Mode-Taste, mit der man zwischen den unterschiedlichen Messarten (Ohr, Stirn, Umgebung/Temperatur) wechseln kann, sowie der Schalter um einzustellen, ob die Temperatur eines Erwachsenen oder eines Kindes gemessen wird. Ein Feature, das nicht alle getesteten Modelle haben.
1 von 5
In unserem Praxistest konnte das Béaba-Thermometer mit äußerst präzisen Messwerten überzeugen. Sowohl bei der Stirnmessung als auch bei der Temperaturmessung im Ohr lag die maximale Abweichung bei drei aufeinanderfolgenden Messungen bei 0,1 Grad. Das ist beachtlich, da die Stirnmessung meist etwas ungenauer ist.
Auch das Ergebnis der Flüssigkeitsmessung war erstaunlich präzise. Die Abweichung hier lag bei 0,8 Grad. Im Testfeld 10/2022 lag das Infrarot-Thermometer damit zwar nur im Mittelfeld. Betrachtet man jedoch alle getesteten Modelle, liegt die durchschnittliche Abweichung bei Objektmessungen um die 2,5 Grad – die Genauigkeit des Béaba-Gerätes ist somit mehr als beachtlich.
Auch was den Lieferumfang angeht, kann man sich nicht beschweren. Sowohl ein erstes Paar AAA-Batterien als auch ein praktischer Aufbewahrungsbeutel liegen dem Thermometer bei. Das einzige Zubehörteil, das der ein oder andere eventuell vermisst, sind die Einweg-Plastikhütchen für die hygienische Ohrmessung.
Wer nach einem präzisen Thermometer für die Hausapotheke sucht, trifft mit dem Béaba Thermospeed definitiv eine gute Wahl – sofern man bereit ist, ein bisschen mehr zu investieren. Denn preislich liegt dieses Fieberthermometer im oberen Mittelfeld.
Luxusklasse
Withings Thermo
Das Thermometer misst zuverlässig die Stirntemperatur, braucht aber einen technikliebenden Benutzer – für andere ist es zu aufwendig zu bedienen.
Vollständiger Preisvergleich
Das Withings Thermoist genau das Richtige für echte Gadget-Freunde. Damit misst man Fieber so cool wie Dr. Leonard „Pille“ McCoy mit dem Tricorder auf Raumschiff Enterprise.
Das schicke weiße Gerät kommt ganz ohne LC-Display aus. Stattdessen werden die nötigen Infos über versteckte LEDs angezeigt, die man in der Realität wesentlich besser erkennt als auf unseren Fotos.
Das Withings Thermo misst ebenso zuverlässig und berührungslos wie unser Favorit die Stirntemperatur. Auch bei ihm betrug die maximale Abweichung zwischen Messwerten 0,1 Grad. Mit einem Vibrieren gibt es zu erkennen, dass die Messung beendet ist und zeigt den Messwert über LEDs an.
Volles Potenzial erst mit App
Wirklich Sinn macht das Withings Thermo aber erst, wenn man es mit der Thermo-App fürs Smartphone verbindet, die es sowohl fürs iPhone als auch für Android-Handys gibt.Für die Einrichtungmuss man sich registrieren und das Thermomit dem hauseigenen WLAN verbinden. Die App führt einenSchritt für Schritt mit klaren Anweisungen zum Ziel.
Über die App kann man anschließend beliebig viele Nutzerprofile anlegen und verwalten. Nach einer Messung werden auf dem Withings Thermo anschließend die Namen der Familienmitglieder angezeigt. So kann man die Messung mit ein paar Wischern und einem Klick auf dem Fieberthermometer dem richtigen »Patienten« zuweisen.
Auf der App werden die Fiebermesswerte anschließend übersichtlich gespeichert. Hier kann man auch Notizen hinzufügen, aus einer Liste Symptome auswählen und Medikamentengaben notieren. So hat man alle wichtigen Daten immer zur Hand, was vor allem beim Arztbesucht praktisch sein kann.
Außerdem kann die App mit anderen Apps auf dem Smartphone synchronisiert werden. Beispielsweise können die Daten vom Withings in Apples Health-App übertragen werden.
1 von 10
Wem das nach Technik-Overkill für so etwas einfaches wie Fiebermessen klingt, für den ist das Withings Thermo sicher nichts. Tatsächlich ist das Thermo weniger flexibel als andere Thermometer, es kann weder Ohrmessungen durchführen noch die Temperatur von Flüssigkeiten messen.
Das Withings Thermowar mit knapp 100 Euro zudem dasmit Abstand das teuerste Gerät im Test.Aber dafürist esauch zweifellos das schickste und modernste Fieberthermometer, das man zur Zeit kaufen kann.
Preistipp
CocoBear IDOIT Stirnthermometer
Die Ein-Knopf-Bedienung könnte nicht einfacher sein. Außerdem ist die Messung kontaktlos und genau.
Vollständiger Preisvergleich
Das CocoBear IDOIT Stirnthermometersieht aus wie eine kleine, weiße Pistole – viele kontaktlose Geräte haben diese Optik. Das ermöglicht vor allem eine einfache Handhabung. Auch die Bedienung gestaltet sich sehr unkompliziert. Man muss nur den »Abzug« drücken und schon geht die Messung los – und das sehr genau! Wir haben in unserem Test nur eine Abweichung von 0,1 Grad festgestellt.
Auf andere Funktionen wie Raumtemperatur- oder Objektmessung wird hier verzichtet, dafür ist das Gerät auch richtig günstig. Der Hersteller liefert auch die nötigen AAA-Batterien gleich mit.
Das Display in Schwarz-Weiß ist gut ablesbar und besitzt eine Batterieanzeige. Die Anleitung ist leider nur auf Englisch verfügbar. Wenn man das Fieberthermometer abschalten möchte, drückt man den Hebel fünf Sekunden lang. Alternativ schaltet es sich nach einer Minute automatisch ab. Bei einer Temperatur von weniger als 32 Grad erscheint die Meldung »Lo«, begleitet von zwei Pieptönen. Bei Temperaturen über 37,8 Grad ertönen sechs Piepser, bei über 42,2 Grad erscheint die Meldung »Hi«, begleitet von zwei Tönen.
Günstig und ohne Spielereien
Das CocoBear kann 32 Messungen speichern – will man sie abrufen, muss man den An-Schalter vier Sekunden gedrückt halten und kann sich dann durch die Messungen klicken.
Insgesamt ist das CocoBear IDOIT Stirnthermometer ein einfaches, aber zuverlässiges Fieberthermometer, das kontaktlose Messung zu einem fairen Preis ermöglicht.
Außerdem getestet
Medisana TM 750
Vollständiger Preisvergleich
Was die Messgenauigkeit angeht, ist das Medisana TM 750 gut. Bei Flüssigkeit und der Körpertemperaturmessung im Ohr sind die Messwerte sogar sehr gut. Bei der Stirnmessung schwächelt das Modell jedoch. Mit einer maximalen Abweichung von 0,3 Grad ist das Ergebnis hier nur ausreichend. Auch die Bedienfreundlichkeit hat uns nicht ganz überzeugt. Das Messen selbst ist zwar recht einfach, allerdings hatte unsere Testerin mehrfach Probleme, den Aufsatz am Messkopf zu entfernen, wenn von Stirn- auf Ohrmessung gewechselt wurde.
Weniger schön fanden wir auch, dass die Bedienungsanleitung als gefaltetes Poster umgesetzt wurde. Will man nur schnell etwas »nachschlagen«, kann man nicht erst im Inhaltsverzeichnis nachschauen und dann direkt zur richtigen Stelle blättern. Stattdessen muss man das Poster stets komplett ausklappen. Nach ein paar Einsätzen sollte man mit der Bedienung jedoch so vertraut sein, dass man auch ohne Anleitung zurecht kommt.
Das Fieberthermometer lässt sich auch in Kombination mit der kostenlosen VitaDock+ App von Medisana nutzen. Alles in allem ist das TM750 ein solides Fieberthermometer zu einem fairen Preis.
Beurer FT 58
Vollständiger Preisvergleich
Das Fieberthermometer Beurer FT 58 ist eines von nur zwei Fieberthermometern im Testfeld 10/2022, bei denen einige Schutzkappen für die hygienische Ohrenmessung im Lieferumfang inbegriffen sind. Auch das Messen der Temperatur selbst geht in unserem Test leicht von der Hand.
Beim Umstellen von Körper- auf Objekttemperaturmessung hatten wir jedoch das Problem, dass man die Start- und Messtaste dafür wirklich genau gleichzeitig drücken musste, damit es funktioniert. Unsere Testerin schaltete das Thermometer deshalb erst ein paar Mal unfreiwillig aus, bevor es klappte. Oder zumindest weitestgehend klappte. Denn auch nach gelungener Umstellung änderte sich das entsprechende Symbol im Display nicht. Dementsprechend hat uns die Bedienung des FT 58 nicht so ganz überzeugt.
Die Messgenauigkeit war sehr unterschiedlich, je nachdem was beziehungsweise wo gemessen wurde. Die höchste Messgenauigkeit hatten wir überraschenderweise beim Messen der Flüssigkeitstemperatur. Bei der Ohrmessung waren die Ergebnisse nur ausreichend. Stirnmessung wird nicht unterstützt.
Sanitas SFT 53
Vollständiger Preisvergleich
Das Sanitas SFT 53 ist im Großen und Ganzen baugleich mit dem FT 58 von Beurer. Auch hier bestehen dieselben Probleme bei der Bedienung: Es ist schwierig, das Tastendruck-Timing richtig hinzukriegen und das Display-Symbol, welche Messart gerade ausgewählt ist, ändert sich nicht. Wie auch beim Beurer-Modell ist die Messgenauigkeit bei Flüssigkeiten besser als die von Messungen der Körpertemperatur im Ohr. Im Lieferumfang sind eine Erstausstattung an Schutzkappen sowie ein Paar AAA-Batterien enthalten.
Geringfügigen Punktabzug gibt es auch für einen Fehler in der Bedienungsanleitung: Bei der Anleitung für die Setup-Einstellungen sind die Schritte für die Tages- und Monatseinstellung vertauscht. Ein großes Manko ist das nicht, aber dennoch ein bisschen ärgerlich.
Omron Gentle Temp 720
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Das Fieberthermometer Gentle Temp 720 von Omron ist nach Inbetriebnahme direkt einsatzbereit – Datum und Uhrzeit müssen nicht eingestellt werden – und lässt sich auch gut bedienen. Gestört hat uns allerdings, dass das Batteriefach mit einer (sehr kleinen) Schraube verschlossen ist. Die geht beim Batteriewechsel nämlich zum einen schnell verloren und zum anderen muss man erst einmal einen Schraubenzieher im Haus haben, der klein genug ist.
Das Gentle Temp 720 ist ein reines Stirnthermometer, mit dem man auch Objektmessungen durchführen kann. Die Messgenauigkeit bei beiden ist sehr gut. Abgesehen von den bereits genannten Nachteilen, gibt es nichts am Omron-Thermometer auszusetzen.
Trustown IT121
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Bei der Messgenauigkeit der Stirnmessung schwächelt das Trustown IT121 doch sehr und bildet in dieser Kategorie das Schlusslicht des Testfeldes 10/2022. Die Ergebnisse bei den anderen Messarten sind jedoch hervorragend. Auch bei der Bedienung hat unsere Testerin keine Probleme.
Negativ aufgefallen ist uns die Betriebsanleitung, in die sich einige Schreibfehler eingeschlichen haben. Schade finden wir auch, dass die als »Warm Prompt« betitelten Zusatzhinweise nur auf Englisch beiliegen und die Übersetzung ins Englische sehr grob und deshalb nicht immer so ohne Weiteres nachvollziehbar ist.
Béaba Exacto 4in1
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Das Béaba Exacto 4in1 ist vor allem eins: klein. Dem ein oder anderen vielleicht zu klein. Gerade kleine Kinder stecken sich ja gerne alles in den Mund, was nicht niet- und nagelfest ist und das Exacto ist leider klein genug, um in dieser Hinsicht potentiell zum Problem zu werden.
Abgesehen davon gibt es recht wenig am Exacto 4in1 auszusetzen. Die Messgenauigkeit bei Stirn- und Ohrmessung ist sehr gut. Objekttemperaturmessung wird nicht unterstützt. Auch die Bedienung gestaltet sich sehr unkompliziert. Das einzige kleine Manko ist, dass jeweils nur das letzte Messergebnis gespeichert wird. Angesichts des günstigen Anschaffungspreises finden wir das allerdings hinnehmbar.
HoMedics TheraP
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Das HoMedics TheraP ist ein reines Ohrthermometer mit sehr guter Messgenauigkeit. Das Messen selbst geht leicht von der Hand. Dennoch konnte uns das TheraP-Fieberthermometer nicht überzeugen. Denn zum einen ist das Batteriefach auch im offenen Zustand halb verdeckt, was das Wechseln der Knopfbatterie noch fummeliger macht. Zum anderen wurde in der Bedienungsanleitung versäumt, zu erklären, wie man zwischen Celsius und Fahrenheit wechselt (man muss gleichzeitig die Start- und die Memory-Taste drücken).
TrueLife Care Q9
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Das Fieberthermometer TrueLife Care Q9 nutzt ebenfalls Magneten zur Befestigung des Stirnmessungsaufsatzes. Es ist jedoch etwas größer und breiter als das Infrarot-Thermometer von Béaba und liegt deshalb nicht ganz so schön in der Hand. Ansonsten gibt es kaum etwas am Care Q9 auszusetzen. Die Messgenauigkeit in unserem Test war bei der Stirnmessung und bei Objekten beziehungsweise Flüssigkeiten sehr gut und auch bei der Messung der Körpertemperatur im Ohr erzielte das TrueLife Thermometer mit einer maximalen Abweichung von 0,2 immerhin ein gutes Ergebnis.
Das Gerät merkt sich die letzten 20 vorangegangenen Messungen und zeigt auch an, welche Messart (Ohr, Stirn, Objekt) verwendet wurde. Auch der Lieferumfang ist top: ein Paar AAA-Batterien sowie ein Aufbewahrungsbeutel und natürlich das Thermometer selbst plus Bedienungsanleitung.
KKmier AOJ-20M
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Das KKmier AOJ-20M hat für einen fairen Preis viel zu bieten: Stirn-, Ohr- und Objektmessung, je nach Messwert wechselnde Hintergrundbeleuchtung und eine altersabhängige Messung. Zudem kommt das Fieberthermometer in einem praktischen Aufbewahrungsbeutel. Auf der Rückseite findet sich das Batteriefach, die beiden benötigen AAA-Batterien sind im Lieferumfang enthalten. Die Gebrauchsanleitung ist mehrsprachig, gut verständlich und gibt genaue Infos zu den einzelnen Messmethoden und ab welchen Messwerten man von einer erhöhten Temperaturen oder Fieber sprechen kann.
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Die Messergebnisse im Test waren mit höchstens 0,2 Grad Abweichung bei der Stirnmessung gut. Die Daten werden gut ablesbar auf dem Display dargestellt, zusätzlich wechselt je nach Temperatur die Hintergrundbeleuchtung von grün über gelb nach rot. Bis zu 40 Messwerte können abgespeichert werden. Um die aufzurufen, muss man nur die Modus-Taste etwas länger gedrückt halten. Bei Nichtbenutzung schaltet sich das Fieberthermometer nach 13 Sekunden selbstständig aus.
Reer 9840
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Das Reer 9840 kann ordentlich punkten: Preis, Schnelligkeit, Handhabung und Verarbeitung stimmen – ein kleines, feines Thermometer für wenig Anspruch bei der Fiebermessung. Da die Messgenauigkeit bei Ohrenthermometern aber höher ist, vergeben wir hier keine Empfehlung. Für den kleinen Geldbeutel und ein kurzes Feedback ist das Fieberthermometer aber nicht schlecht.
medisana TM A79
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Ein weiteres Fieberthermometer in »Pistolenform« für die kontaktlose Messung ist das medisana TM A79. Die mitgelieferten Batterien werden in das Fach unter dem Handgriff eingesetzt. Die Temperatur-Taste am Griff ist leicht zu bedienen, an der Seite finden sich drei weitere Tasten: Set, Memo und Mode. Mit ihnen kann man zwischen Objekt- und Körpermessung wechseln, gespeicherte Messwerte aufrufen, die Alarmtemperatur einstellen oder von Celsius auf Fahrenheit wechseln. Die genaue Bedienung der einzelnen Tasten erschließt sich allerdings nicht sofort.
Die Messergebnisse sind gut und werden auf dem Display gut ablesbar dargestellt. Zusätzlich wechselt je nach gemessener Temperatur die Hintergrundbeleuchtung die Farbe: grün für normale, gelb für erhöhte Temperatur und rot für Fieber. So kann man die Ergebnisse gleich richtig einschätzen.
Domotherm Rapid
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Das Thermometer Rapid von Domotherm macht einen wertigen Eindruck und die Bedienung könnte nicht einfacher sein – es gibt ja nur einen Knopf! Die jeweils letzte Messung wird gespeichert und kurz vor der erneuten Messung angezeigt. Eine Messung dauert etwa eine halbe Minute, die Messwerte sind relativ konstant. Abweichungen belaufen sich auf 0,2 Grad.
iHealth PT3
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Schlicht, weiß und modern kommt das iHealth PT3 daher. Als einzige Taste befindet sich ein Button mit Temperatur-Symbol in der Mitte. Gemessen wird kontaktlos an der Stirn, andere Messungen sind nicht möglich. Auch weitere Zusatzfunktionen wie das Umstellen auf Fahrenheit oder das Abspeichern von Messwerten gibt es hier nicht. Die Anleitung ist mehrsprachig verfügbar, Deutsch ist aber leider nicht dabei.
Durch die schlanke Form liegt das Fieberthermometer gut in der Hand. Zum Starten der Messung muss nur der einzige Knopf gedrückt werden, bei Beendigung vibriert das PT3 kurz. Auf dem Display werden die Zahlen schön hell und groß dargestellt. Alles in allem ist die Bedienung sehr einfach und intuitiv.
Newgen Medicals IRT-50.mini
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Das Newgen Medicals IRT-50.mini ist wie der Name schon sagt ein besonders kleines Fieberthermometer, mit dem die Temperatur sowohl an der Stirn als auch im Ohr gemessen werden kann. Hierfür muss nur die Abdeckung abgenommen oder aufgesteckt werden, das Thermometer stellt sich automatisch auf die richtige Messmethode ein. Die Messergebnisse sind gut und werden je nach Temperatur mit wechselnder Beleuchtung auf dem Display angezeigt. 50 Messwerte werden automatisch gespeichert.
Die Gebrauchsanleitung kommt in fünf kleinen Anleitungen in Faltform, das ist etwas umständlich. Durch die kleine, rundliche Form liegt das Fieberthermometer auch nicht so gut in der Hand wie die länglichen Modelle oder die Geräte in »Pistolenform«. Allerdings verfügt das Newgen Medicals über eine blaue Gummiumrandung, dadurch liegt es etwas rutschfester in der Hand.
Braun ThermoScan 5
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Das Braun Thermoscan 5 ist ein gut verarbeitetes Gerät, das konstante Messwerte liefert und auch Objekt- bzw. Flüssigkeitsmessung gut und zuverlässig beherrscht. An sich ist es aber ein Ohrthermometer, für das man für jede neue Benutzung eine Einweg-Plastikkappe aufsetzen muss. Das ist zwar sehr hygienisch, aber nicht sehr umweltfreundlich. Es liegt gut in der Hand, allerdings wird es von seinem großen Bruder geschlagen, da es genauso viel kostet und zusätzlich die altersabhängige Messung beherrscht.
Braun ThermoScan 3
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Wer einfach nur Fiebermessen will und auf jegliche Extras gut verzichten kann, sollte sich das ThermoScan 3 von Braun ansehen. Der Vor(vor)gänger unseres Favoriten ist um einiges günstiger als das ThermoScan 7 und erzielt in punkto Messgenauigkeit dieselben guten Ergebnisse. Allerdings kann das ThermoScan 3 auch keine altersabhängige Messung und speichert nur die letzte Messung, anstatt der letzten neun beim ThermoScan 7. Wer die letzten Messergebnisse miteinander vergleichen will, sollte also lieber in unseren Testsieger investieren. Ansonsten ist das ThermoScan 3 eine gute, preiswerte Alternative. Aber auch bei ihm braucht man für jede Messung eine Schutzkappe.
femometer DET-306
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Ein weiteres Modell für die kontaktlose Messung ist das femometer DET-306. Mit ihm kann man Objekt- oder Körpermessungen durchführen. Das Display zeigt viele Informationen an: Die Beleuchtung wechselt je nach Messwert, zusätzlich gibt es entweder einen glücklichen oder einen traurigen Smiley. Außerdem werden Datum und Uhrzeit angezeigt. Für Messergebnisse stehen insgesamt zehn Speicherplätze zu Verfügung.
Die Messergebnisse sind gut, allerdings piept das Fieberthermometer nicht, wenn es mit der Messung fertig ist. Das sollte es laut Anleitung aber tun. Zudem sind die Tasten ein wenig klapprig.
Beurer FT 85
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Das Beurer FT 85 ist ein schickes, kontaktloses Gerät, das Stirn-, Raum- und Objektmessungen vornehmen kann. Die Messung dauert einen Moment länger als bei anderen Geräten, das ist aber zu verschmerzen. Erst ertönt ein Piepton, bei der fertigen Messung zwei Töne nach etwa zwei Sekunden. Das Fieberthermometer ist schön modern designt und auch der Preis kann sich sehen lassen. Leider waren unsere Messungen nicht immer ganz zuverlässig – es gab hin und wieder kleine Ausrutscher, weshalb wir von einer Empfehlung absehen.
BGS 6006
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Das BGS 6006 ist ein kontaktloses Fieberthermometer im Pistolenformat. Es misst sehr genau und kann 32 Messungen speichern. Sowohl Stirn- als auch Objektmessungen sind damit möglich. Das Gehäuse wirkt zwar an sich solide, aber dennoch billig verarbeitet, daher finden wir den Preis zu hoch. Bei diesem Modell werden auch Batterien mitgeliefert – selbst bei baugleichen Geräten war das oft nicht der Fall. Wenn eine Messung bei Nacht oder wenig Licht gemacht werden soll, gibt es die Möglichkeit, das Display zu beleuchten. Der zu hoch angesetzte Preis spricht dem Gerät leider eine Empfehlung ab. Dafür müsste es mehr bieten. Das Truelife Care Q7 ist günstiger und baugleich, wird dafür aber ohne Batterien geliefert.
Medisana FTN Fieberthermometer
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Das Medisana FTN war das einzige im Testfeld, dass die Temperaturanzeige an der Stirn als Referenzwert für Messungen in Mund, Achsel oder Po versteht. Das heißt, dass man sich vor der Messung entscheiden muss, welche Einstellung man haben möchte, und das Gerät rechnet die gemessene Stirntemperatur auf eine der drei Stellen um. Eigentlich wäre das ganz praktisch, ist aber nicht so einfach einzustellen. Man misst an der Stirn so lange, bis der Piepton langsamer wird und gleichmäßig piept. Eigentlich weiß man aber gar nicht genau, wann man aufhören muss zu messen, da das Fieberthermometer ständig mehr oder weniger piept. Gemessen hat es aber an der Stirn sehr genau.
Truelife Care Q7
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Das Truelife Care Q7 ist baugleich zum BGS 6006, wird aber ohne Batterien geliefert und ist etwas billiger – trotzdem finden wir den Preis zu hoch, zumal die Messgenauigkeit hier noch etwas niedriger ist. Mit einer Abweichung von 0,2 Grad finden wir sie aber noch in Ordnung. Das kontaktlose Fieberthermometer speichert ebenfalls 32 Messungen und hat einen Nachtmodus, der das Display beleuchtet. Auch hier können sowohl Stirn- als auch Objektmessungen durchgeführt werden.
Beurer FT 90
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Beim Beurer FT90 muss man anfangs auf jeden Fall die Gebrauchsanweisung zu Rate ziehen, kommt dann aber gut zurecht. Die Messung an der Stirn ist mit 0,2 Grad Abweichung noch in Ordnung, aber leider dauert es recht lange, bis ein Messergebnis angezeigt wird. Das können andere Geräte wesentlich schneller.
Sanitas SFT 65
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Die Schutzkappen, die man für die ThermoScan-Fieberthermometer von Braun zwingend benutzen muss, kosten zwar nicht viel, produzieren aber Müll. Wer das nicht möchte, für den ist das Sanitas SFT 65 eine interessante, und noch dazu sehr preiswerte, Alternative. Neben dem günstigen Preis hat uns vor allem die einfache Handhabung mit dergut ablesbaren, grün-roten Farbcodierung, die auf Fieber hinweist, überzeugt.Damit eignet sich das Sanitas Multifunktions-Fieberthermometerauchfür Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen.
Aber das SFT 65 kannman nicht nur für die Fiebermessung nutzen,Oberflächentemperaturen anderer Art lassen sich dadurch ebenfalls erfassen – wie beispielsweise die von Babyfläschchen, Breigläschen und anderen Flüssigkeiten und Gegenständen.
Auf einigen Bewertungsportalen schneidet das Sanitas in Punkto Messgenauigkeit zwar nicht allzu gut ab, wir konnten beim Messen aber keine großen Temperaturschwankungen feststellen. Beim Test zu den Stirnthermometern hatten wir es ebenfalls dabei. Dort schnitt es nicht so gut ab, weil die Messergebnisse der Stirnmessung nicht so gut waren.
Braun NTF 3000
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Vom Braun No-Touch waren wir enttäuscht. Es kann außer der Stirntemperatur keine weiteren Messungen vornehmen und leider schwanken hier die Messungen um bis zu 0,5 Grad. Das ist eindeutig zu viel. Schön ist allerdings, dass man durch einen Lichtpunkt angezeigt bekommt, wo man gerade misst und ob man zu viel Abstand hält. Aber das hilft alles nicht, wenn die Messwerte derart erratischsind.
So haben wir getestet
Wir haben uns im Test nicht nur auf die neuesten und teuersten Produkte konzentriert, sondern auch günstigere und ältere Modelle berücksichtigt. Alle Fieberthermometer wurden auf Messgenauigkeit, Handhabung und Funktionalität geprüft. Außerdem spielte auch die Messgenauigkeit bei Oberflächen- und Raumtemperatur eine Rolle.
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In mehreren Durchgängen wurden Stirn-, Ohr- und Objektmessungen durchgeführt – soweit die einzelnen Geräte dies konnten – wobei wir für diesen Test besonders auf die Genauigkeit der Ohr- und Stirnmessung Wert gelegt haben. In jedem Durchgang wurden jeweils drei Messungen durchgeführt und daraus der durchschnittliche Messwert und die maximale Temperaturabweichung berechnet.
Bei der Messung der Temperatur von Flüssigkeiten haben wir mit einem hochpräzisen Kontakt-Thermometer einen Referenzwert gemessenund die Abweichung zum Messergebnis ermittelt. Interessant: Bei der Messung der Temperatur von Flüssigkeitenhaben alle Thermometer, die dazu in der Lage waren, kein besonders gutes Ergebnis erzielt. Die Abweichungen lagen mindestens zwei Grad unter dem gemessenen Referenzwert, teilweise sogarum mehr als fünf Grad niedriger.
Die wichtigsten Fragen
Welches ist das beste Fieberthermometer?
Das beste Fieberthermometer für die meisten ist das Braun ThermoScan 7, das für die ganze Familie geeignet ist und zuverlässige und genaue Messungen liefert. Auch andere der von uns getesteten Fieberthermometer haben sich jedoch eine Empfehlung verdient.
Klassisches oder elektrisches Fieberthermometer?
Wer einfach nur ein Thermometer zu Hause haben möchte, um im seltenen Falle von Fieber die Lage gut einschätzen zu können, für den reicht wohl ein günstiges, klassisches Thermometer ohne weitere Zusatzfunktionen. Wer jedoch kleine Kinder hat, bei denen öfter und genauer Fieber gemessen werden muss, für den lohnt sich bestimmt eine Mehrinvestition in ein elektrisches Gerät.
Wie viel muss man für ein elektrisches Fieberthermometer ausgeben?
Am genausten messen Geräte, die eine Ohr- oder Stirnmessung ermöglichen. Solche Geräte, die auch was taugen, gibt es ab circa 30 Euro zu kaufen. Unser Testsieger Braun ThermoScan 7 kostet circa 45 Euro.
Welche Arten von Fieberthermometern gibt es?
Mittlerweile gibt es längst nicht mehr nur das klassische manuelle Fieberthermometer, das man sich in den Mund steckt. Viele elektrische Geräte sind erhältlich, die Ohr-, Stirn- und Objektmessungen anbieten. Spätestens seit der Coronakrise sind auch kontaktlose Fieberthermometer auf dem Markt angekommen.
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